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PBA / UMB: Caudron gießt immer wieder Öl ins Feuer

Gepostet von am 23. Juli 2020

PBA / UMB: Caudron gießt immer wieder Öl ins Feuer

Kozoom Studio
UMB Präsident Farouk Barki: "Die UMB hat erst am 22.Juni erfahren, dass der Fall vor der EU-Kommission geschlossen wurde.

LAUSANNE / BRÜSSEL - Der Präsident des Billard Weltverbandes UMB, Farouk Barki, hat in den letzten Tagen ein offizielles Dokument an alle direkt Beteiligten und an die Billardpresse geschickt, um zu zeigen, dass die UMB sich in einem gegen sie eingeleiteten Fall korrekt verhalten hat. Die koreanische Billardorganisation PBA, die bekanntlich nicht der UMB angeschlossen ist, reichte am 13.September 2019 Kartellbeschwerde gegen die UMB bei der Europäischen Kommission wegen der Suspendierung der PBA-Spieler ein. Die PBA behauptet nun, den Fall im März 2020 bei der EU-Kommission zurückgezogen zu haben. Die PBA (Professional Billiards Association) hat diesen Rückzug weder öffentlich angekündigt noch die UMB über dieses Verfahren informiert. Die UMB erhielt die offizielle Mitteilung über die Schließung des Falls erst am 22.Juni 2020 auf Ersuchen ihrer Anwälte und veröffentlichte diese Nachricht am selben Tag auf ihrer Website.

Farouk Barki in seinem Statement: „Der Vorwurf, hauptsächlich vom PBA-Spieler Frederic Caudron, dass wir die Erklärung im März absichtlich nicht veröffentlicht haben, ist eine ernste Falschbehauptung. Als Beweis veröffentlichen wir das offizielle Dokument der Europäischen Kommission, damit jeder dies nachlesen kann.“ Die irreführenden Behauptungen in den sozialen Medien haben die UMB in ein schlechtes Licht gerückt. Barki: „Wir wollen diese Angelegenheit jetzt ein für alle Mal abschließen. Seien sie versichert, dass die UMB die PBA nie gebeten hat, den Fall fallen zu lassen.“

Frederic Caudron, ehemaliger Weltmeister und bekanntester PBA-Spieler, schrieb Kommentare wie: „Die UMB gibt den Menschen wie üblich nicht die richtigen Informationen. Dies ist nicht etwa ein einfacher Fehler, es ist eine Lüge. Es ist schon seltsam, dass die Europäische Kommission den Fall bereits im März abgeschlossen hat, die UMB mit dieser Mitteilung aber bis Ende Juni kurz vor dem ersten PBA-Turnier gewartet hat. Warum hat die UMB so lange gewartet? Nur um negative Schlagzeilen über die PBA vor Beginn der neuen Saison zu verbreiten.“

Das Verfahren gegen die von der UMB verhängten Sperren für Spieler, die an PBA-Turnieren teilgenommen haben, wurde am 13.September 2019 von der PBA und 22 einzelen Spielern, insbesondere den nichtkoreanischen Spielern bei der Europäischen Kommission eingereicht. Die offizielle UMB-Erklärung als Antwort auf die ungerechtfertigten Anschuldigungen lautet: „Während der Dauer von 10 Monaten hat die UMB über ihre Anwälte der EU-Kommission Antworten auf die Beschwerde vorgelegt. Infolgedessen wurde die Beschwerde zurückgewiesen und die UMB am 22.Juni 2020 von ihren Anwälten darüber informiert. Dies bedeutet, dass die gegen die UMB eingereichte Beschwerde für ein weiteres Verfahren zurückgewiesen wurde. Die UMB hat die PBA nie gebeten, den Fall fallen zu lassen und hat eine solche Information auch nie von der PBA oder der EU-Kommission erhalten.“

Auf weitere Nachfrage bestätigt Farouk Barki, dass es aktuell keine Hinweise auf weitere Verhandlungen zwischen der UMB und der PBA gibt: „Wir hatten eine PBA-Delegation in den Tagen, als die Team-WM in Viersen gespielt werden sollte, zum Flughafen Düsseldorf eingeladen. Die PBA teilte dann mit, dass sie nicht zu den Verhandlungen kommen würden. Danach haben wir viele Male darum gebeten, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um eine Lösung zu finden. Die PBA hat mehrmals versprochen, sich zu melden, aber trotz wiederholter Anfragen haben wir keine Antwort erhalten.“

Der UMB Präsident erläuterte weiter, dass die Sperren gegen die PBA-Spieler am 15.Juli 2020 ausgelaufen sind, da zu diesem Zeitpunkt die einjährige Sperre abgelaufen ist. „Sobald Spieler am nächsten PBA-Event teilnehmen, werden sie erneut für 1 Jahr gesperrt. Vor einigen Monaten haben wir diesen Zeitraum bewusst von 3 Jahren auf 1 Jahr geändert.“

Zusammenfassend erklärt Farouk Barki: „Seien sie überzeugt, dass die UMB die Interessen der Mitglieder, Spieler und Partner stets bestmöglich verteidigt. Wir hoffen, dass wir alle damit definitiv über die Situation informiert haben.“

Nachfolgend eine Kopie der E-Mail der Europäischen Kommission, die die UMB auf Anfrage ihrer Anwälte erhalten hat. Darin heisst es: ‚Die Europäische Kommission hatte nach unserem Verständnis keine weiteren Gründe für ein Gerichtsverfahren.‘

Die E-Mail der UMB-Anwälte vom 22.Juni 2020 um 13:07 Uhr. Die offizielle Post der Europäischen Kommission vom 22.Juni 2020.

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